22.06.2004

Liebe Senior-GBGler!

Nach einer abwechslungsreichen Vorbereitungszeit haben wir nicht nur ziemlich viele Mitschüler aufgespürt, sondern jetzt auch die Daten für unser Abi 84 Treffen am 3. Juli 2004 zusammengestellt. Los gehts um 15 Uhr vor dem Haupteingang des Georg Büchner Gymnasiums. Dann führt uns Studiendirektor Wolfgang Irrgang durch das inzwischen großzügig erweiterte Schulgebäude. Ab 17 Uhr erwartet uns dann das Flip Flop im letterschen Koppelweg. Das Bistro liegt ist an der Kreuzung Lange-Feld bzw. Stöckener Straße. Damit wir einen Überblick gewinnen, wäre es nett, wenn Ihr mit einer kurzen E-Mail an info@gbg-abi84.de mitteilt, ob ihr kommen wollt.

Achtung! Es lohnt sich wirklich schon früh zu kommen, da viele LehrerInnen ihr Erscheinen vor dem Abi-Ball im Flip Flop angekündigt haben. Besten Dank an Silke für die persönlichen Einladungen der meisten ehemaligen LehrerInnen.

Bis dahin beste Grüße
von Patricia, Hans-Gerrit, Henning und Syke

01.04.2004

Top oder Flop?

Am FlipFlop bin ich immer vorbeigefahren. Doch gemeinsam mit Hans-Gerrit ging es jetzt hinein ins Lettersche Nachtleben, um zu testen, wie sich die Lokalität für ein Wiedersehen des Abi 84 Jahrgangs macht. Ein Bier, ein Bitter Lemon, ein Hawaiibaguette und einen "wie hieß er noch Salat" später können wir als selbstloses und engagiertes Testerteam voller Überzeugung dem FlipFlop das grüne Nilpferd für freundlichen Service, frische Speisen, korrekte Preise, leistungsfähiges Dartspiel und saubere WCs verleihen. Und bestätigen, dass die Flip-Flop-Empfehlung von Schulsekretärin Frau Prause (Abijahrgang 78) auch für den Jahrgang 84 passt (so wie wir uns die Schulkameraden heute vorstellen). Deshalb haben wir das FlipFlop gleich als Austragungsort für unser Wiedersehen nach 20 Jahren gebucht. Die Testbedingungen waren übrigens auch im Detail exakt, denn selbst das Wiedersehen nach 20 Jahren haben Hans-Gerrit und ich unter realistischen, leicht verrauchten Bedingungen gecheckt. Darüber berichten wir aber erst in 40 Jahren ;-) wg. Datenschutz.

Patricia

 

26.02.2004

Psychotest

Na, schon ein wenig in Stimmung gebracht? Alte Kontakte wieder aufgewärmt, Jugendfotos gewälzt, in Erinnerungen geschwelgt...? Dann ist es jetzt an der Zeit, ein erstes Resümée zu ziehen: Wie war ich eigentlich damals? Habe ich mich sehr verändert? Bin ich mir treu geblieben? Und vor allem: Wie werden SIE das sehen, meine lieben Schulkameraden von damals? Vermutlich will sich ja jeder von seiner allerbesten Seite zeigen, an diesem 3. Juli 2004: Seht her: Ich habe etwas aus meinem Leben gemacht. Studium im Laufschritt, glanzvolle Promotion, glückliche Ehe, niedliche Kinder (alle hochbegabt!), Bombengehalt, Weltreisen in einer Tour, exquisiter Freundeskreis, erträgliche Schwiegereltern, Traumvilla, exklusive Hobbies ...ach, es könnte so schön sein. Doch jetzt „Butter bei die Fische“, „Hosen runter“ und los geht's mit der ultimativen Wahrheitsfindung.

Unseren ultimativen Psychotest findet ihr hier
Psychotest

 

17.02.2004

Patricias Kolumne

“Schau mal, was mir da ins Haus geflattert ist" schreibt Susanne im November und leitet die email von Almut weiter: “unfassbar aber wahr - unser Abi jährt sich bald zum 20. Mal", rechnet Almut in ihrem Passado-Eintrag nach. Das kann doch nicht ihr Ernst sein, denke ich - das soll schon 20 Jahre her sein?

Ich rufe Kirstens Mutter an, die als Schulsekretärin an der GBG -Adressenquelle sitzen müsste. Mal schauen, wen man noch so auftreiben könnte. Frau Richter ist im Unruhestand, hat aber aus Letter weitere historische Nachrichten. “Ja, ja so schnell vergeht die Zeit, Patricia. Ich kann mich noch an Eure....(nicht zur Veröffentlichung geeignet. die Redaktion) erinnern. Aber ich weiß gar nicht, wieso Du 20 Jahre Abi unwirklich findest - Ihr habt im Mai Silberne Konfirmation". OK, der Punkt geht an Kirstens Mutter - und jetzt schaue ich erst mal, wo meine Nachtcreme liegt und werde heute Fisch, Obst und Vollkornbrot essen und den Verfall für einen Tag aufhalten. Außerdem gehe ich demnächst zum Sport, naja - ich gehe erst mal ins Büro und dann zum Einkaufen und dann fahre ich zu meiner 93-jährigen Oma nach Hannover. Direkt an der Zahnarztpraxis von Klaus vorbei. Telefonnummer notiert, das läuft ja wie geschmiert...

Almut schreibt: “Es macht sich bereits etwas Unruhe breit: Einige Kontakte, die sich im alltäglichen Privatleben über die Jahre verloren hatten, wurden wieder aufgewärmt. Und nach und nach füllt sich die Passado-Seite. Sehr schön! Vielen von Euch wird es wie mir gehen: Schön, wenn etwas passieren würde. Aber keine Lust oder Zeit, selber was zu organisieren".

Post von Henning . Den habe ich zuletzt 1985 in Lüneburg besucht und während der Fahrt Nina Hagen gehört “Guten Morgen liebe Klasse, heute fliegen wir mit ner Untertasse`". Henning lebt in Bamberg und ist mit Syke verheiratet, Syke ist mit Henning verheiratet, und sie haben drei Töchter. Echt? Ich rufe meine Mutter an, denn mit Syke war ich bereits in der Grundschule zusammen, und dann mussten wir beide zum Ballett, um einen eleganten Gang zu trainieren. “Syke hat drei Kinder?" fragt meine Mutter. “Ja", antworte ich, „das ist doch unglaublich, oder? Hättest Du das gedacht?“ Meine Mutter macht eine kurze Pause und findet das überhaupt nicht unglaublich. Wahrscheinlich, weil meine Mutter mit Klassentreffen mehr Übung hat. “Corinna hat auch drei Kinder" erwähnt sie noch, dann muss sie weiterarbeiten.

Wo steckt denn eigentlich Jens . Seine Mutter Ruth hat eine Boutique in Letter, da frage ich doch gleich mal nach...Jens hat eine Mutter und eine Frau und Kinder, wie sich beim Anruf in Rodgau herausstellt. Und steckt mitten im Umzug. Jens Mutter kegelt mit der Frau von dem Vater von Jörg , also hake ich erst mal da nach und finde die Idee mit dem Abitreffen immer besser.

Während ich gerne telefoniere, gibt es Schulkameraden, die sind extrem organisiert. Ein Anruf bei Rembert und es ist besetzt. Ein weiterer Anruf bei ihm, und die Namenslisten von Klasse 7 und dem Abijahrgang rauschen als Datei auf meinen Rechner. Ich glaube nicht, dass ich die hätte. Obwohl ich gerne etwas aufhebe. Wenn ich sie hätte, wüsste ich nicht, wo sie liegen könnten - Kooperation macht Spaß. Elke hat zeitgleich hinter den silbernen Konfirmanden hergeforscht, drei Kinder und viele neue Adressen. Weil sie vor dem Abi nach Winsen gezogen ist, kann sie jetzt zweimal Abi-Party feiern.

Im Januar schreibt Almut “nun kommt langsam Bewegung in die Sache. 1000 Dank für Eure eMails! Wir haben inzwischen sage und schreibe 40 (!) Leute auf unserer Liste! (Anm.: Sorry wenn ich dort als Esel vorangehe, wurde von Outlook automatisch nach Vornamen sortiert). Auf der Original-Abiliste stehen 152, d.h. wir haben bereits ein gutes Viertel zusammen!"

Henning hat eine URL reserviert und stellt sie zur Verfügung, Hans-Gerrit hat sich der Seitenerstellung gewidmet, damit wir eine Passado-unabhängige Internetseite kostenfrei nutzen können, Syke und ich schwelgen in kollektiven Erinnerungen (umgangssprachlich: tratsch, tratsch, wird im Journalismus, dem wir beide zugeneigt sind, natürlich als Recherche bezeichnet) und ich habe manche Leute ganz anders in Erinnerung. Peter s Vater kann sich an mich erinnern - aber ich glaube er verwechselt mich da.... jedenfalls ist Peter als Elektroingenieur in München (und könnte wahrscheinlich meinen zickigen Backofen reparieren oder hätte eine Idee zu dem Problem der kalten Pizza) und liefert seine email Adresse. Und Rembert schreibt: “Was hast Du so angestellt?? Außer Licht und Wasser? Is irgendwie ganz ulkig. Seitdem Du mich mit der Jahrgangstreffenplanung überfallen hast, denke ich doch häufiger an die damalige Zeit. Zurückdrehen möchte ich sie allerdings nicht. Erstaunlich wenige scheinen ne richtige Familie hinbekommen zu haben. Wie kommt das?? Egal ob Ex-Öko oder gutbürgerlich-miefig. Welche Gemeinsamkeiten wohnten unserem Jahrgang inne, die so etwas zur Folge hatte? Lässt sich gewiss trefflich drüber diskutieren. Und heyy...wir haben hoffentlich noch nicht mal die Hälfte unseres Lebens hinter uns. Immerhin nennen uns viele Mitmenschen noch jung!!! Wenn das nix is."

Volker wohnt in Letter und bekommt die aktualisierte Namensliste aus Recherchegründen. Er nutzt die email Adressen auch fleißig, bevorzugt die der Damen. “Aber Du solltest suchen, nicht flirten, Volker...Oder AUCH suchen, da muss ich fluchen ;-)".

Endlich habe ich den umgezogenen Jens am Apparat, der gerade 167 Kartons durch die Welt getragen hat (ob er die Klassenliste...hihi... hätte?). “Wenn ich mich an Dich erinnere, habe ich immer Marius Müller-Westernhagen im Ohr", flöte ich in den Hörer. “Jaja, ich bin froh, dass ich kein Dicker bin" - erinnert sich auch Jens. Öhhh, ich dachte da eher an “Mit Pfefferminz bist Du mein Prinz", aber heute werde ich eine Sportzeitung kaufen - man muss ja mal einen Anfang machen.

Und schließlich Nachricht aus Frankreisch: Birgit arbeitete als Deutschlehrerin und recherchiert fleißig mit. Birgit hatte die Idee eines Abitreffens auch schon ziemlich lange - sagt jedenfalls Hans-Gerrit, der das auf der GBG - Internetseite gelesen hatte. Hach, wusste ich gar nicht, dass es eine eigene GBG Seite gibt.

Fortsetzung folgt